„Ketzer“ sind Menschen, die sich weigern, die kirchliche Lehre als Wahrheit anzuerkennen. Dafür gibt es gute Gründe, die auf dieser 4-tägigen Veranstaltungsreihe vorgestellt und diskutiert werden sollen. Das Wort Ketzer leitet sich ab von den „Katharern“, innerkirchlichen Kritikern, die den Glauben reformieren wollten. Die mitwirkenden religionsfreien Referent*innen sind jedoch – ganz im Sinne der veranstaltenden Organisationen – der Auffassung, dass die Kirche ein grundsätzliches Problem für die moderne und aufgeklärte
Gesellschaft darstellt. So kommt der Ketzertag ohne übersinnliche Erscheinungen aus und stellt die „natürliche Gegenveranstaltung“ zum Kirchentag dar!

Warum Kirche kein Vertrauen verdient

Die Kirche missbraucht das Vertrauen der Gläubigen seit Jahrhunderten. Auch die evangelische Kirche hat ihre undemokratischen Strukturen noch nicht überwunden. Sie beruft sich noch immer auf Martin Luther, einen der größten Menschenhasser überhaupt, der von der Kanzel u.a. gegen Juden, Frauen, Behinderte und Bauern hetzte. Hier einige Stichworte, die eklatante Menschenrechtsverstöße durch die Kirchen auch bei uns aufzeigen:
► aktueller Missbrauchsskandal
► kirchliches Arbeitsrecht
► kirchliche Gerichtsbarkeit
► Finanzierung durch staatliche Gelder
Die Forderungen nach Abhilfe richten sich dabei nicht an die Kirche selbst, sondern bewusst an den Staat. Unsere Regierung sollte endlich die Privilegien für Organisationen
abschaffen, die unsere demokratischen Grundrechte aus Eigennutz unterlaufen!
Der Ketzertag soll helfen, uns allen die Bevormundung durch die Kirche zu verdeutlichen. Lassen Sie sich nicht durch alte Geschichten täuschen, so „heilig“ diese angeblich
auch sein mögen!

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