Michael Schmidt-Salomon Foto: Evelin Frerk

Streitgespräch zwischen Klaus von Stosch und Michael Schmidt-Salomon mit anschließender Diskussion

Michael Schmidt-Salomon ist atheistischer Philosoph sowie Mitbegründer und Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung. Er ist Autor vieler Bücher, u. a. „Hoffnung Mensch – Eine bessere Welt ist möglich“.
Klaus von Stosch ist katholischer Professor für Systematische Theologie sowie Vorsitzender des Zentrums für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn.
Die heutige Kernfrage ist die vielleicht wichtigste im „ewigen“ Streit zwischen gläubigen Menschen und Atheisten: Wie rational ist Glaube? Oder, daraus folgend: Ist Theologie überhaupt eine Wissenschaft? Die Frage, ob Glaube und Vernunft vereinbar seien oder sich gegenseitig ausschließen, birgt genügend Zündstoff für einen spannenden Abend.

Klaus von Stosch Foto: privat

Nach kurzen Vorträgen beider Kontrahenten soll sich eine philosophische Grundlagendebatte entspinnen, die stets auch das reale Leben der Menschen berücksichtigt. So wird sich Klaus von Stosch fragen lassen müssen, was die von ihm vertretene „Verantwortung des Glaubens“ letztlich für die politische Ethik bedeutet. Andererseits vertritt Michael Schmidt-Salomon die Ansicht, dass sich der Mensch mangels ausreichender Willensfreiheit von seinem „grandiosen Ich“ verabschieden müsse. Wie soll das wiederum zu einer „Chance auf größere Spielräume für menschliches Handeln“ führen, wie er behauptet?
Der evangelische Pfarrer Friedrich Laker moderiert.

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